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Die Entwicklung analoger Spiegelreflexkameras geht maßgeblich auf die japanische Firma Nikon zurück. Gewohnt einfache Handhabung, sinnvoller Einsatz von Technik und hochwertige Verarbeitung kennzeichnen auch die neuen digitalen Spiegelreflexkameras, wie das 6-Megapixel-Modell Nikon D-70.
Rein äußerlich kommt die Nikon D-70 traditionsbewusst daher: Ihr Gehäuse ist kaum von einem Body der analogen Serien zu unterscheiden. Wer mit diesen vertraut ist, weiß wie ausgewogen diese Kameras in der Hand liegen und wie intuitiv sie sich bedienen lassen. Kennt man eine, kennt man alle; darin bildet auch die Nikon D-70 keine Ausnahme. Ihr Gehäuse ist leicht und mit den Maßen von 111 x 140 x 78 mm sehr griffig. Die mit Daumen und Zeigefinger bedienbaren Einstellräder ermöglichen die Auswahl von Kameraeinstellungen mit der einen Hand, während die andere sicher das Gehäuse führt. Der Blick durch den optischen Sucher überzeugt ebenfalls in allen Punkten. Ein helles Sucherbild samt deutlicher Einblendung aller Kameraeinstellungen und Gitterlinien erleichtert die Konzentration auf die Ausrichtung des Motivs. Brillenträger freuen sich über den Dioptrienausgleich. Auch die gute alte Abblendtaste aus analogen Fototagen wurde übernommen und ermöglicht auf unkomplizierte Weise die Kontrolle der Tiefenschärfe.
Ein großer, kontrastreicher 1,8" TFT- Farbmonitor mit schützender Plexiglasabdeckung zeigt neben dem Bildausschnitt in übersichtlichen Symbolen die Elemente der Menüsteuerung. Neben den üblichen Optionen kann man sich auch die Lichter eines Motivs hervorgehoben anzeigen lassen, um danach die Bildkomposition auszurichten. Ein Blick auf ein zweites separates LCD-Display an der Gehäuseoberseite informiert über aktuelle Einstellungen und Status der Kamera, ohne dass man dafür extra die Kamera hochheben muss.
Die Nikon D-70 ist nach dem Einschalten eher schussbereit, als der eigene Finger den Auslöser drücken könnte. Sie besitzt eine extrem geringe Auslöseverzögerung, die selbst eingefleischte Benutzer herkömmlicher SLR-Kameras überzeugen dürfte, ebenso wie der Verschlusszeitenbereich von 30 Sekunden bis 1/8000 Sekunde. Der Autofokus bezieht blitzschnell die bildrelevanten Daten über fünf Messfelder, bei schlechten Lichtbedingungen mit einem Hilfslicht. Die Nikon D-70 lädt dazu ein, sich ausführlicher mit der Blitzlichtfotografie zu beschäftigen. Sie besitzt eine sehr kurze Blitzsynchronzeit von bis zu 1/500 Sekunde, was bewegungsscharfe Tageslichtaufnahmen oder dezente Aufhellungseffekte ermöglicht, ebenso wie die Wahl einer großen Blende für den kreativen Einsatz von Tiefenschärfe. Es lassen sich externe Blitzgeräte an der Nikon D-70 betreiben, auf Wunsch gleich zwei gleichzeitig und noch dazu drahtlos. Kleines Manko: der eingebaute Blitz ist im ausgeklappten Zustand sehr niedrig positioniert, so dass bei Verwendung groß dimensionierter Objektive unerwünschte Schattenbildungen entstehen können. Allerdings kommt es bei Einsatz von Original-Nikkoren zu keinen Problemen. Die Kamera ist zu allen AF-, AF-S und DX-Nikkoren kompatibel.
Auch in punkto Ausstattung lässt die Nikon D-70 für den ambitionierten Fotoamateur keinerlei Wünsche offen. Neue Aufnahmefunktionen für automatischen oder manuellen Betrieb repräsentieren den derzeitigen technischen Höchststand und machen das Fotografieren besonders für Einsteiger und unter schwierigsten Bedingungen attraktiv. Natürlich kann man mit der Nikon D-70 auch rein manuell fotografieren. Der neue 6,1-Megapixel-Bildsensor garantiert in jedem Falle allerbeste Bildqualität. Bilder lassen sich im JPEG- und Nikon-Electronic-Format (NEF) speichern, auf Wunsch auch simultan. Besondere Erwähnung verdient auch der Hochleistungsakku, der eine Kapazität von 2000 Bildern liefert! Die Kamera bietet Steckplätze für CompactFlash-Karten (Typ I & II), sowie Microdrive. USB 2.0 Schnittstelle und PictBridge-Option für Direktdruck an kompatiblen Druckern ohne Umweg über den PC sind ebenfalls vorhanden.
Als mitgeliefertes Zubehör hat die Nikon D-70 folgende Teile an Bord: Trageriemen, Gehäusedeckel, Okularabdeckung, Monitorschutz, USB-/ Videokabel, Lithium-Ionen-Akku, Schnellladegerät, Batteriehalter für eine Lithium-Batterie (Typ CR2), sowie eine Software CD mit der Testversion von Nikon Capture. Die Version Nikon Capture 4.1 muss optional erworben werden. Von diesem Wermutstropfen abgesehen ist das Zubehörpaket reich ausgestattet. Speichermedien in ausreichender Größe, z.B. von 512 MB, kauft man am Besten gleich mit, denn eines ist garantiert : Wer die Nikon D-70 erst einmal in den Händen hält, kann mit dem Fotografieren so schnell nicht wieder aufhören. --Andreas Schultz
Pro:
- Hervorragend in Verarbeitung, Bedienung und Bildqualität.
- Für Einsteiger wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
- Nikon F-Bajonett.
- Intelligenter Lithium-Ionen-Akku ohne Memory Effekt.
Kontra:
- Pop-up Blitzlicht könnte höher sein.
- Vollversion der Bildbearbeitungssoftware Nikon Capture 4.1 muss optional erworben werden.