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Late Show [VHS]

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Format PAL, Dolby, Breitbild, Surround-Sound
Beitragsverfasser Jasmin Tabatabai, Andrea Sawatzki, Harald Schmidt, Helmut Dietl, Dieter Pfaff, Karl Markovics, Veronica Ferres, Huub Stapel, Thomas Gottschalk, Gernot Roll, Sabine Orléans, Ernst H. Hilbich, Bernd Stockinger, Albrecht Konrad, Christoph Müller, Olli Dittrich, Markus Majowski, Urs Hefti, Alfred Hürmer, Jürgen Tarrach, Otto Schenk, Stefan Zacharias, Gaby Dohm, Inez Regnier, Andreas Kunze, Andreas Wölki
Sprache Deutsch
Laufzeit 1 Stunde und 44 Minuten
Hersteller VCL


Produktbeschreibung

Radiomoderator Hannes Engel (Thomas Gottschalk) bekommt die Chance seines Lebens: Conrad Scheffer (Harald Schmidt), der von Querelen und Quotentiefs dauergestreßte Programmdirektor von TELE C, möchte mit ihm als Talkmaster die Late Show für ein Millionenpublikum produzieren. Sehr zum Mißfallen von Hannes' Lebensgefährtin Maria (Veronika Ferres), die gerade entnervt ihre Karriere als TV-Serienstar hingeschmissen und die Branche nun "gefressen" hat. Sehr zur Freude wiederum von Scheffers Mitarbeiterin und Geliebten Carla (Jasmin Tabatabai), die in Engel ein willkommenes Opfer ihrer Intrigenspiele findet. Und sehr zum Ärger von Finanzier Dr. August Beer (Otto Schenk), der ungeduldig auf den Bankrott des Senders wartet...

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Helmut Dietl hat sich mit TV-Serien wie Kir Royal und Filmen wie der Hitler-Tagebücher-Farce zum spöttischen Chronisten der deutschen Sensationsjournaille gemacht, einem feinzüngigen Zyniker, der in schönen Bildern attraktive Menschen oft wirklich Böses tun lässt. Im Reigen seiner satirischen Werke ist sein Film sicher unerreicht, denn die Brutalität, die sich hinter den wunderbaren Bildern von Kameramann Gernot Roll verbirgt, lässt einen als Zuschauer immer wieder den Atem stocken.

Ist Rossini eine bitterböse Komödie über Filmemacher in München, ist Late Show Dietls Blick auf die Welt des Fernsehens und seine Shows. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der unbedarfte Radio-Moderator Hannes Engel (Thomas Gottschalk in seiner ersten Rolle, in der man ihn wirklich als Schauspieler bezeichnen darf) und der fiese Produzent Conny Schiffer (Harald Schmidt!). Dabei ist Conny kein typischer, dünnlippiger Fiesling klassischer Prägung. Er ist ganz einfach ein Mann, der seinen Job durchzieht und alles, was er einmal über Anstand und Ehre erlernt hat, verleugnet. Etwas anderes bleibt ihm auch gar nicht übrig, will er seinen Job gut machen. Einen Job, der vor allem aus einem besteht: Quote zu machen! Dass in dem eiskalten, hinterhältigen, bösen Produzenten noch ein letzter Funken Menschlichkeit verblieben ist, offenbart sich spätestens im letzten Drittel des Filmes, wenn er Herzinfarkt bekommt, was beweist, dass er mit dem, was er ist und was er macht, selbst nicht immer einverstanden ist.

Bevor der Film jedoch in derart dramatische Gefilde abdriftet, erzählt Dietl vom Aufstieg Hannes Engels vom beliebten, unabhängigen Radio-Moderator zum gefeierten Late-Show-Star. Dabei merkt der sympathische Blondschopf lange Zeit nicht, auf welch ein brutales Geschäft er sich eingelassen hat. Erst als seine Frau, die zweitklassige Schauspielerin Maria Keller (Veronica Ferres) von dem abgehalfterten, ehemaligen Star-Moderator Bobby Dattel (Jürgen Tarrach) vergewaltigt wird, wird ihm bewusst, mit was für Menschen er sich in diesem Job eingelassen hat. Doch lässt ihn dies zur Besinnung kommen?

Dietl ist in Late Show noch ein Stück brutaler als in seinem Vorgänger Rossini. Er porträtiert eine Gesellschaft des Scheins und des Seins. Vor ihrem Fernsehpublikum wirken seine Figuren sympathisch, nett. Doch ist das Publikum einmal außen vor, präsentiert Dietl seinen Zuschauern eine Welt der Egomanen, Wahnsinnigen, Drogensüchtigen und Menschenquälern. In dieser Welt bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken, oft ist es kaum mehr als ein Schutzmechanismus, der eingesetzt wird, um sich von den Geschehnissen auf der Leinwand zu distanzieren. Ganz so elegant wie in Rossini geht Dietl in diesem Fall nicht vor. Seine Inszenierung ist, wie die im Film verwendete Sprache, derber als die des Vorgängers. Dennoch gelingt es Dietl einmal mehr, uns in seinen Bann zu ziehen, ganz unabhängig davon, ob man seinen Film mag oder nicht. --Christian Lukas


Lars Schirmer
Bewertet in Deutschland am 19. Dezember 2021
...könnte einen Radiomoderator spielen, der zum umjubelten Fernsehstar aufsteigt, als ein Radiomoderator, der zum Fernsehstar aufgestiegen ist. Thomas Gottschalk, dessen schauspielerisches Talent mit " ausbaufähig" noch nett umschrieben ist, spielt sich, in Helmut Dietls überzeichneter Satire, quasi selbst.Hannes Engel ( Gottschalk) arbeitet als Radiomoderator , Conrad Scheffler (Harald Schmidt) ist Programmdirektor eines Privatsenders mit Quotenproblem. Der launige Engel ist seine Chance, den darbenden Sender zu neuen Höhen zu bringen, und nimmt ihn unter Vertrag. Doch bald machen sich die ersten Probleme breit. Erstaunlicherweise ist Gottschalks Auftritt unter der Regie von Helmut Dietl gar nicht so lausig, wie sonst, auch Harald Schmidt spielt ordentlich, dennoch, Late Show fehlt der letzte Biss, die Dialoge sind zu künstlich, und der ganze Film erstickt ein Wenig an seinem überkandideltem Drehbuch. Ein Starvehikel mit der unvermeidbaren Ferres, zur Abwechslung mal angezogen, Olli Dittrich und anderen bekannten Gesichtern, aber ohne den Style von " Rossini" oder die Kauzigkeit von " Schtonk" .
Käufer
Bewertet in Deutschland am 17. Juli 2021
Produkt wie beschrieben. Zügige Lieferung.
regge
Bewertet in Deutschland am 21. Mai 2017
Der Film ist eine Enttäuschung. Besonders die Besetzung von Thomas Gottschalk in einer Hauptrolle ging voll daneben. Kein Vergleich zu Kir Royal
Klaus-Peter Baum
Bewertet in Deutschland am 30. März 2013
Auch wenn einige Gags nicht ganz so gut herüberkommen, wie es wünschenswert wäre, ist der Film doch superwitzig. Die Einfältig-keit und Belanglosigkeit des gezeigten TV-Programms erinnert ein wenig an umstrittene Sendungen wie "Big Brother", "Dschungel-camp" u. ä. Peinlichkeiten. Gut zu wissen, dass Thomas Gottschalk auch als Schauspieler ganz passabel ist. Schade nur, dass imwahren Leben keine Programmreformen stattfinden, die Zuschauer also weiterhin von den Sendern "verarscht und für blöd verkauftwerden"(aus einem Interview mit Fernsehkritiker Oliver Kalkofe).
Judoschka
Bewertet in Deutschland am 3. September 2013
Angesprochen von den Namen der mitspielenden Schauspieler haben wir das Produkt gekauft; auch schon einmal angesehen. Das reichte uns aus.
Anonymer Nutzer
Bewertet in Deutschland am 27. Juli 2012
Der Film ist eine Karikatur der deutschen Fernsehlandschaft. Leider lässt die Handlung stark zu wünschen übrig. Schauspielerisch ist das Ganze auch eher dürftig zu sehen. Der Film ist also keineswegs empfehlenswert.
Runiruto
Bewertet in Deutschland am 24. April 2010
Dieser Film lässt an den Shows der privaten Sender, wie sie jeden Tag über den Bildschirm laufen, kein gutes Haar. Der Film ist sicherlich bewusst überzeichnet, aber er passt gut zu den trostlosen Shows, in denen Menschen sich selbst seelisch entblößen. Harald Schmidt und Thomas Gottschalk spielen wunderbar. Die Gratwanderung zwischen Eitelkeit, Zickenkrieg und Gutmenschentum ist erfrischend und lustig. Das Lachen bleibt einem zwar immer wieder im Halse stecken, aber die Absurdität kommt einem doch sehr real vor. Absolut lohnender Film für alle, die sich nicht vom Schein der Fernsehwelt blenden lassen wollen.
Christian Herweg
Bewertet in Deutschland am 24. Oktober 2007
In einer der ersten Einstellungen dieses Films steht Harald Schmidt am geöffneten Fenster seines Hochhausbüros und überlegt: Soll ich springen?Am Ende wünscht man sich fast er wäre gesprungen, denn dann wären die folgenden gut 100 Spielfilmminuten vielleicht spannender gewesen. Man muss es so hart sagen: Dieser Film ist nicht gut ! Er wirkt wie ein Starvehikel, das durch eine gewisse Spottlust über die Medienbranche intellektuell interessant zu wirken versucht.Die Handlung ist sehr einfach: Ein Fersehchef (Schmidt) verpflichtet einen Radiostar (Gottschalk) zur Quotensteigerung seines hoch defizitären Programms. Dies führt jedoch zu Komplikationen, da sowohl die Frau des Radiomanns (Ferres) als auch der Besitzer des Senders (Schenk) und die Assistentin des Fernsehchefs (Tabatabai) andere Interessen haben und alles unter der Beobachtung einer Boulevardzeitung steht.Schauspielerisch ist der Film eine Nullnummer. Harald Schmidt und Thomas Gottschalk spielen sich selbst - wobei letzterer an alte NA SOWAS-Zeiten erinnert - und Veronika Ferres verdichtet ihre Rolle auf eine Studie über depressive Heulsusen. Lichtblicke sind allenfalls Jasmin Tabatabai in der dankbaren Intrigantenrolle und Dieter Pfaff als tumber Proletenmoderator. Eine einzige Szene ist dennoch herauszustellen: Gottschalks Anmoderation seiner Premierensendung gegen Ende des Films - Grandios -, aber der einzige wirkliche Lichtblick.Schließlich muss man noch die Intention des Films betrachten: Ist das eine Satire über private Fernsehsender und Boulevardmedien ? Nein, dafür ist das Drehbuch viel zu platt.Fazit:Interessant höchstens für Fans von Gottschalk, Dirty Harry oder Veronika Ferres.
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